Der Markt für Nahrungsergänzungsmittel ist fast unüberschaubar. Es gibt Produkte für Sie und Ihn sowie allgemeine Mittel und solche für Sportler oder Kranke. Im Allgemeinen darf gesagt werden, dass nicht jedes Nahrungsergänzungsmittel für jeden geeignet ist und man auf jeden Fall darauf achten muss, die Stoffe nicht zu überdosieren. Eine Blutentnahme beim nächsten Arztbesuch kann abklären, ob überhaupt ein Mangel besteht.
Die bekanntesten Mittel
Am bekanntesten sind sicher die Multivitamine sowie einzelne Vitamine und Mineralstoffe, die in unterschiedlichen Kombinationen oder solitär erhältlich sind. 
Es ist allerdings umstritten, ob beispielsweise Vitamin C in Form einer zusätzlichen Gabe tatsächlich wirksamer ist, als wenn man sich „nur“ ausgewogen ernährt. Schließlich besitzen Obst und Gemüse viele Vitamine und fehlen in Haushalten mit einer abwechslungsreichen Ernährung sicher nicht. Überschüssiges Vitamin C wird vom Körper wieder ausgeschieden. So ist eine einmalige versehentliche Überdosierung zumindest nicht sehr gefährlich. Allerdings kann ein gezielter hoher Konsum zu unerwünschten Nebenwirkungen führen. Das gilt für andere Präparate ebenfalls. Daher sollte es selbstverständlich sein, dass die empfohlene Tagesdosis bei allen Nahrungsergänzungsmitteln niemals überschritten wird.
Vielseitig einsetzbar
Galactose von Cellavita, auch Gal oder Schleimzucker genannt, wird ebenfalls angeboten. Dabei handelt es sich um einen Einfachzucker, der ähnlich wie die verwandte Glukose wirkt, aber kaum Insulin benötigt, um vom Körper aufgenommen zu werden. Einige Menschen vertragen den Stoff nicht, ansonsten liefert er besonders dem Gehirn die nötige Energie und unterstützt es bei der Signalweiterleitung. Das ist bei Menschen mit Insulinresistenz besonders wichtig. Dazu gehören Personen mit beginnender Demenz sowie Diabetiker. Weiterhin erhalten Sportler diesen Stoff, um das während des Sports angesammelte Ammoniak schneller aus dem Körper zu bekommen.
Empfehlenswerte Nahrungsergänzungsmittel
Eine wichtige Ergänzung kann Folsäure sein, die vor allem Schwangere sowie Frauen, die sich ein Kind wünschen, benötigen. Der schwangere weibliche Körper braucht über 500 Mikrogramm Folsäure täglich. Bis zu 400 Mikrogramm als Nahrungsergänzungsmittel sehen Forscher als unbedenklich an. Sie sollten vor allem in den ersten drei Monaten der Schwangerschaft eingenommen werden. Allerdings gilt hier wie bei allen Nahrungsergänzungsmitteln: im Zweifelsfall zuerst mit dem Ar zt sprechen, bevor eine Selbstmedikation stattfindet.
Eine Empfehlung kann auch für Vitamin-D-Präparate gegeben werden. Gerade im Winter gehen viele Menschen nicht gern nach draußen, obwohl das für die Vitamin-D-Aufnahme sehr wichtig wäre. Bekanntermaßen wird Vitamin D im Körper gebildet, wenn dieser genügend Licht bekommt. Wer keinen Hund hat, mit dem man täglich zweimal aus dem Haus muss, bleibt oft zu Hause, auch wenn ein Spaziergang die bessere Wahl wäre. So kann mit einem Präparat nachgeholfen werden.
Insgesamt ist zu sagen, dass man nur hochwertige Nahrungsergänzungsmittel kaufen oder bestellen sollte.
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