Wer einen neuen Boden verlegen möchte oder ein Haus baut, kommt früher oder später mit den verschiedenen Bodenarten in Berührung. Häufig wird der Vinylboden allen vorgeschlagen, die einen pflegeleichten Boden suchen.
Der Vinylboden hat viele Vorteile
Ein Vinylboden ist vor allem für Haushalte mit Kindern und Haustieren geeignet. Es entstehen weniger Gehgeräusche, daher ist dieser Boden ein leiser Boden. Auch Feuchtigkeit stellt für den Vinylboden keine große Gefahr dar. Ein großer Vorteil ist zudem die strapazierfähige Oberfläche. Feuchtes Wischen und Saugen reicht für den pflegeleichten Boden vollkommen zur Reinigung aus. Es ist nicht nötig, den Belag nach dem Putzen mit Öl oder anderen Pflegemitteln nachzubehandeln. Trotzdem ist der Vinylboden ein langlebiger Boden.
Der widerstandsfähige Bodenbelag ist in zahlreichen Designs erhältlich. Vinylboden in Fliesenoptik ist besonders beliebt. Im Vergleich zu echten Fliesen ist er schneller und leichter verlegt. Massiv-Vinyl eignet sich sogar für Badezimmer. Ein Vinylboden kommt nicht nur für private Wohnräume infrage. Der Bodenbelag ist mit seiner unkomplizierten Verlegeart für gewerbliche Räume geeignet. Es sollte jedoch sowohl im privaten als auch im gewerblichen Bereich darauf geachtet werden, dass schwere Möbel Druckstellen hinterlassen können. Zudem entstehen leicht Kratzer durch spitze Gegenstände.
Die verschiedenen Verlegevarianten des Vinylbodens
Optisch lassen sich durch einen Vinylboden wunderbar andere Bodenarten wie Holzböden imitieren. Neben der Optik gibt es zwei wichtige Verlegearten, die sich unterscheiden. Für Heimwerker eignet sich die Klickvariante. Je nach Hersteller und Boden muss der Untergrund nicht komplett ebenerdig sein. Nach dem Verlegen kann der Boden sofort betreten werden. Es gibt Vinylböden, die Trittgeräusche reduzieren. Klick Vinyl mit Kork Trittschalldämmung von stilewo ist ein geräuscharmer Boden, der nicht nur schön aussieht, sondern auch viele Vorteile mit sich bringt.
Im gewerblichen Bereich wird häufig die Klebevariante genutzt. Das hat zum Vorteil, dass der Boden strapazierfähiger ist. Zusätzlich ist die Anschaffung günstiger und die Raumakustik ist besser. Die Wärme der Fußbodenheizungen wird bei dieser Variante besser transportiert. Natürlich bringt diese Verlegeart einen höheren Zeitaufwand mit sich. Obwohl die Anschaffungskosten hier geringer sind, gibt es höhere Kosten beim Verlegen. Diese Variante sollte von einem Bodenleger durchgeführt werden, da der komplette Boden eben sein muss. Der Boden muss außerdem nach dem Verlegen erst etwas ruhen, bevor er betreten werden kann.
Die Entsorgung des alten Vinylbodens
Bei einem Umzug kann die Klickvariante schnell und einfach vom Boden entfernt und im neuen Gebäude wieder verlegt werden. Sollte sich dort jedoch noch Vinylboden befinden, muss dieser erst entsorgt werden. Vinylboden kann nicht im Hausmüll entsorgt werden. Auch der Sperrmüll ist nicht die richtige Wahl. Ein Vinylboden ist zwar kein Sondermüll, dennoch muss er zum Wertstoffhof gebracht werden. Dadurch kann der Boden recycelt werden. Durch eine fachgerechte Entsorgung wird sichergestellt, dass aus dem alten Vinylboden wieder andere Dinge wie Getränkekästen oder Rohre hergestellt werden können.
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